Werbungen bei verschiedenen Großmärkten und Logistikbezirken und tauschten Visitenkarten mit Vertretungsbüros und Einzelhändlern. Die Visitenkarten wurden dann bei der Firma eingeriechen. Und danach konnten wir durch Telefonieren miteinander kommunizieren. Wenn es zu liefernde Waren gibt, dann wurden wir vorzeitig angerufen. Nach der Menge der Ware bestellten wir entsprechende Wagen.
Nach der Schließung der Geschäftsbeziehungen folgten das Angebot und die Festlegung. Ein konkreter Preis wurde gegeben entsprchend der Preise, Spezikationen und Mengen feststellt.
Dabei gab es noch ein wichtiges Kettenglied, und zwar Verzollung. Da sich die Firma vor allem mit Im-und Exporthandel beschäftigt, spielt Verzollung eine sehr wichtige Rolle bei dem ganzen Arbeitsprozess der Logistik Abteilung.
Vor der Verzollung mussten die Mitarbeiter viele Dokumenten vorbereitet, wie zum Beispiel: Auftrag zur Verzollung, die vom Staat erforderlichen Belege (Lizenzen), u.s.w. Es gibt darüber hinaus auch vieles, denen wir große Aufmerksamkeit schenken sollten: Deadline, die Übereinstimmung der betreffenden Dokumente. Lieferquelle war auch anzugeben. Um diese Aufgaben zu erledigen, bedurfte es keiner besonderen Kenntnisse, indes viel Geduld und der Einsicht, dass man bei jedem Job einige wenige unliebsame Kleinigkeiten in Kauf nehmen musste.
Im dritten findete die Unterzeichnung des Transportvertrags. Der Transportvertrag sollte so gut wie möglich detailliert sein, falls etwas unvorhergesehenes passiert sein könnte.
Zum Schluss kamen die Bezahlung und Abnahme. Dieser Schritt war die Aufgabe, bei der ich meine Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Logistik einsetzen, ausbauen, in der Praxis erproben und teilweise auch berichtigen konnte.
Bei dem Praktikum in der vergangenen 3 Monaten habe ich mich in diesen Prozess schon sehr gut eingearbeitet. Während der Arbeit in der Abteilung für Logistik habe ich an vielen Abholung der Waren, wie zum Beispiel Abholung der Wachse teilgenommen. Ich bin davon überzeugt, dass ich jetzt dieseartige Arbeit sehr gut erledigen kann.
4. Ergebnis
4.1 Erwartungen vor dem Praktikum
Ich studiere Logistik an einer Universität, und ich habe seit dem 3. Jahrgang Markeing als mein Nebenfach gewählt. Obwohl ich viele Kenntnisse an der Uni erlernt habe, habe ich immer das Zweifel, ob ich diese Kenntnisse richtig in den Dienst stellen kann oder nicht.
Um die Theorie an der Universität mit Praxiserfahrungen zu bereichern und Ideen für die Orientierung nach meinem Abschluss zu finden, mache ich regelmäßig Praktika. Bisher konnte ich sowohl in der Logistik, als auch im Bereich Marketing Erfahrungen sammeln.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung war auch der Wunsch, einerseits selbständig in den für mich interessanten Themengebieten zu forschen, andererseits aber auch mit qualifizierten Menschen in Bereichen Logistik und Marketing zu arbeiten. Die beiden Kriterien scheinen bereits im Widerspruch zueinander zu stehen, aber es kamen noch viel mehr dazu. Wichtig war mir darüber hinaus, dass ich nicht für die Schublade oder eine Theorie forsche, dieses Wissen sollte in der Praxis eingesetzt werden können.
Als ich erfuhr, dass die Chemie Firma GmbH einen Pratikant einstellen möchtete, habe ich mich sehr intensiv über die Firma informiert. Im Vorfeld bereitete ich mich darauf vor: ich überlegte mir, was mich an der Firma reizt, also was sie mir geben können, und natürlich auch, was ich bieten kann, also welche von meinen Qualifikationen für die Firma interessant sein können
Nach der Abwägung aller Faktoren war ich zu der Erkenntnis gekommen, dass die Chemie Firma GmbH mir nun ideal schien, um meine Erwartung in Erfüllung zu bringen.
Es gab in dieser Firma sowohl eine Abteilung für Logistik als auch eine für Marketing. Hier konnte ich sowohl meine Logistkenntnisse in einem wirtschaftlichen Kontext verwenden, als auch das Wissen aus meinen Nebenfächern anwenden. Besonders wichtig war mir die Kombination der Kenntnisse in beiden Bereichen.
4.2 Bezug zum Studium
Wie oben erwähnt, habe ich an der Uni sowohl Logistik als auch Marketing gelernt. Die 2 Fächer sind auch die Schwerpunkte unserer Uni. An der Uni haben wir viele Theorien und Grundinformationen über das neu entwickelte Fach Logistik gelernt. Trotzdem war ich der Meinung, wenn man ein Fach richtig beherrsch möchtete, hatte man in der Praxis die erlernten Kenntnisse anzuwenden.
Mit der Entwicklung der Wirtschaft, insbesondere der Pespektive der Ein- und Ausfuhrgeschäft hat sich auch die Logistik dynamisch entwickelt. Viele neue Unternehmen in Bezug auf diesen Bereich waren in den vergangenen Jahren ins Leben gerufen. Sie verfügten auf jeden Fall die aktuellsten Kenntnisse und Entwicklungen in diesem Bereich.
Noch ein wichtiger Grund lag darin, dass ich der festen Überzeugung war, dass man nicht nur Kenntnisse auf den Büchern lernen sollte, sondern auch andere Fähigkeiten, wie Teamgeist , Koordination von Terminen, kundengerechte Darstellung von Erarbeitetem, überzeugende Darlegung eigener Argumente u.s.w. All diese Fähigkeiten hoffte ich, dass ich beim Praktikum anbringen und werterin üben konnte. Sehr wichtig für dieses Praktikum war auch die Kommunikationsfreude, die Fähigkeit, mit anderen Meinungen umgehen zu können, ohne die eigene aufzugeben, und Eigeninitiative – alles Erfahrungen, die wir in unserem Uni-Alltag zugenüge machen können.
4.3 Erfahrungen
Im 3 monatigen Praktikum habe ich viele Erfahrungen gemacht, sowohl in der Fachkenntnisse als auch in anderen Bereichen. Jede Sache hat 2 Seiten, meinem Praktikum ging es auch nicht anders. Die Erfahrungen, die ich in diesem Zeitraum gesammelt hatte, ließen sich auch in positive Erfahrungen und negative Erfahrungen einteilen. Zuerst möchte ich auf die vielen wertvollen positiven Erfahrungen hinweisen.
4.3.1 positive Erfahrungen
Mein Praktikum kann ich für mich als absolut positiv werten. Das Betriebsklima war gut und jeder half dem anderen. Alle Angestellten waren freundlich zu mir und erklärten mir alles, was ich nicht verstand. Ich weiß jetzt, wie solch ein Betrieb aufgebaut ist und wie viele Mitarbeiter benötigt werden, um solch einen Betrieb zu führen.
Ich habe technisch (neue Fachwörte, den ganzen Logistikprozess u.s.w), und persönlich sehr viel gelernt und konnte meine Zukunftsplanung durch die Erfahrungen konkretisieren.
Dieses Praktikum, obwohl nicht das erste, hat mir zum ersten Mal die Angst vor dem „echten“ Berufsleben genommen.
Ich habe während dieser Zeit viel dazugelernt, aber am wichtigsten und wertvollsten war die Erkenntnis, dass es auch in der Praxis darum geht, die eigenen Stärken engagiert für die Arbeit einzusetzen und an den Schwächen zu arbeiten.
Außerdem konnte ich mir selbst beweisen, dass ich während meines Studiums nicht nur mit theoretischen Konstrukten vertraut werde, sondern auch viel Anwendbares gelernt habe, indem ich diese Kenntnisse in der Praxis mit Erfolg anbringen konnte und ein sehr positives Feedback bekam.
Darüber hinaus bestätigten mir die Menschen dort, dass man auch im Beruf (nicht nur im Studium) den eigenen Interessen und Neigungen nachgehen kann, und dass man sich im Berufsleben nicht zwingend in Konkurrenz zum Nächsten befindet.
Überrascht war ich vor allem durch die große Akzeptanz der Praktikanten als
vollwertige Mitarbeiter durch die Kollegen.
Alles in Allem bin ich sehr glücklich, dieses Praktikum gemacht zu haben. Bei diesem Einblick in die Praxiswelt konnte ich nicht nur wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Logistik und Marketing sammeln, sondern lernte viel mehr mich selbst, meine Stärken und Schwächen besser kennen und einschätzen. Als Ergebnis in einem Satz kann ich für mich persönlich festhalten: im Berufsleben würde mich eine solche oder ähnliche Tätigkeit auf jeden Fall reizen.
Natürlich war es auch ab und zu stressig. Doch dies war keine negative Erfahrung, da dies zum Berufsleben dazu gehört. Mir hat das Praktikum sehr viel Spaß gemacht. Ich kann nur raten, dass ihr nur dort Praktikum macht, wo es euch auch interessiert. Seid immer nett zu deinen Kollegen und führe alle Aufgaben behutsam aus.
Ich danke zu allererst allen Kollegen in der Abteilung für Logistik und Marketing für die nette, harmonische und professionelle Zusammenarbeit und dem ganzen Team der Chemie Firma für die sehr interessanten, intensiven und lehrreichen 3 Monate.
4.3.2 negative Erahrungen
Negative Erfahrungen hatte ich eigentlich wenige, bis auf gelegentliches Routinearbeit und solche ähnlichen Aufgaben. Wegen der langen Arbeitszeiten konnte ich nicht mehr meinen Hobbys nachgehen. Das ist im Vergleich zu den wertvollen Erfahrungen in diesem Zeitraum kaum nenneswert.
Im großem und ganzen war das Praktikum ein voller Erfolg, nur schade, dass es zu kurz war.
Ich wünschte mir noch Gelegenheiten, bei der Fima zu arbeiten. Und ich wünsche allen Mitarbeitern viel Erfolg!